Stiftung

 Die Stiftung

Pro Musica Viva wurde 1991 gegründet und geht zurück auf die Stifterin Dr. Maria Strecker-Daelen.

Über die Stiftung

 
Die „Pro Musica Viva – Stiftung“ wurde im Jahr 1991 von Maria Strecker-Daelen (1903 – 1993) mit Sitz in der Landeshauptstadt Mainz gegründet. Die Stiftung unterstützt Projekte der Musik unserer Zeit. 

Zu den Förderbereichen der Stiftung gehören:
  • zeitgenössische Musik
  • Ausbildung des musikalischen Nachwuchses
  • Unterstützung von Musikprojekten im Großraum Rhein-Main
  • außereuropäische Musik (Weltmusik)
Besondere Aufmerksamkeit gilt Werken, die während des NS-Regimes als entartet verunglimpft und unterdrückt wurden. 

Die Stiftung vergibt Stipendien und Preise. Sie fördert Komponist:innen und Interpret:innen durch einmalige oder laufende Zuwendungen.

Stiftungsziele

  • Unterstützung bedürftiger Komponist:innen, Autor:innen, Interpret:innen

    Die Förderung erfolgt durch einmalige oder laufene Zuwendungen. 

  • Förderung von Komponist:innen, Autor:innen und Interpret:innen durch

    • zweckgebundene Zuwendungen für musikalische Produktionen im weitesten Sinne und Publikationen
    • Vergabe von Stipendien zum Studium an in- und ausländischen Hochschulen und Ausbildungsstätten
    • Unterstützung von theoretischen und/oder praktischen Fortbildungsmaßnahmen im In-/Ausland
    • Erteilung von Aufträgen und Beihilfen jeglicher Art zu einzelnen künstlerischen Vorhaben
    • Verleihung von Preisen

  • Förderung von Forschungsvorhaben

    Auch die Förderung von Forschungsvorhaben ist möglich. Diese sollten einen besonderen Bezug zur Musik des 20. und 21. Jahrhunderts haben.

Foto von Maria Strecker-Daelen. Sie fährt in einem offenen Auto.

Über die Stifterin

Dr. Maria Strecker-Daelen

Die Stifterin Maria Daelen zählt zu den bedeutendsten Gesundheitspolitikerinnen des 20. Jahrhunderts.
Sie verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Wiesbaden. Nach dem Medizinstudium in Hamburg und München promovierte sie 1932 in Berlin. 1933 war sie an der Charité tätig und eröffnete 1939 eine eigene internistische Praxis. In den Jahren 1943 bis 1945 konnte sie als Kreisärztin verschiedenen Künstler:innen helfen, sich dem Kriegsdienst zu entziehen. 1946 war sie als Referentin im Hessischen Staatsministerium entscheidend daran beteiligt, die Tuberkulose-Impfung in Hessen einzuführen. Nach weiteren Stationen im Innen- und Gesundheitsministerium vertrat sie Deutschland im Europarat und der Weltgesundheitsorganisation. 1968 heiratete sie Ludwig Strecker, den Seniorchef des Mainzer Verlages B.Schottˋs Söhne, heute Schott Music Group. Wenige Jahre vor ihrem Tod rief Maria Strecker-Daelen 1991 die Pro Musica Viva - Stiftung ins Leben.


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